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Levin Westermann - Ovibos moschatus - verschoben auf Frühjahr 2022

Ort: Robert Jungk Bibliothek (Strubergasse 18)

Lesung & Gespräch

Veranstalter: prolit

in Kooperation mit Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ)

 

Die Lesung am 29.11. ist abgesagt und wird im Frühjahr 2022 nachgeholt.

© Bettina Wohlfender

Levin Westermann - Ovibos moschatus

Die Arktis ist der Ort, an den der Dichter Levin Westermann in diesen Essays immer wieder zurückkehrt. Sie ist die Heimat der Moschusochsen, die einen Kreis formen, um sich und ihre Jungen vor Angreifern zu schützen, eine Taktik, die gegen den Menschen jedoch zum Scheitern verurteilt ist, der Moschusochse wurde beinahe ausgerottet.

Levin Westermanns Essays ziehen zahlreiche Verbindungslinien, die allesamt dort zusammenlaufen, wo der Mensch die Natur für seine Zwecke missbraucht und vernichtet. Er zitiert aus Forschungen von Anthropologen, Archäologen, Polar- und Verhaltensforschern. Ein in seinem moralischen Anspruch radikaler Autor, der die Kraft von Phantasie und Literatur gegen die Vernutzung der Welt setzt.

Hören werden wir an diesem Abend auch aus dem neuesten Lyrikband von Levin Westermann „farbe komma dunkel“, der mit den Mitteln der Poesie die akutesten Themen unserer Gegenwart durchquert. „Brisanter kann Lyrik kaum sein“ (FAZ)

Levin Westermann, geb. 1980 in Meerbusch, studierte an der Hochschule der Künste Bern, lebt als freier Schriftsteller in Biel.  Veröffentlichte einige Lyrikbände, die vielfach ausgezeichnet wurden, u.a. mit dem Clemens- Brentano-Preis, Schweizer Literaturpreis 2021. Der Essayband „Ovibus moschatus“ ist im Verlag Matthes & Seitz erschienen.

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