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Erwin Einzinger

Ort: Rauris (Lesung & Gespräch)

Lesung & Gespräch

Rauris, Gasthof Grimming

Veranstalter: prolit, Rauriser Literaturtage

© Erwin Einzinger

Erwin Einzinger · Leute, die auf Schienen tanzen

Dass Realität und Fiktion kein Gegensatz sind, dass vielmehr Erfindung und Phantasie erst die Erscheinungen des Wirklichen hervortreten lassen, und zwar in völlig neuem Licht, das führt Erwin Einzingers Schreiben immer wieder vor: es ist nichts weniger als die Fülle von Welt, die er in seiner Prosa wie in seinen Gedichten einfängt, in einer weit ausgreifenden Schreibbewegung, auf Umwegen und in Abdriften, in einem Nebeneinander von Bildern und Wörtern, die ihre eigene Chroreografie treiben. Alles darf sich auf den Spielfeldern seiner Texte zusammenfinden, alles sich miteinander verbinden, das Kleine und das Große, das Irdische und das Profane, das Detail und der geheime Zusammenhang des Ganzen.

„Leute, die auf Schienen tanzen“ nennt sich sein neues, noch unveröffentlichtes Buch, aus dem wir in Rauris hören dürfen. Mit vitaler und zugleich sehr präziser Phantasie und entlang wiederkehrender Motive von Musik und Tanz führt es uns auf so sinnliche wie (hinter)sinnige Weise in die klangvolle Erzählwelt von Erwin Einzinger. Und „an den unscheinbarsten Ecken warten die kodierten Botschaften und fein verwobene Zwischentöne.“

ERWIN EINZINGER, geboren 1953 in Kirchdorf an der Krems, studierte in Salzburg Anglistik und Germanistik. Er arbeitete lange Zeit als Lehrer, lebt heute als freier Autor und Übersetzer aus dem Amerikanischen in Micheldorf. 1984 erhielt er für sein Prosadebüt „Das Erschrecken über die Stille, in der die Wirklichkeit weitermachte“ den Rauriser Literaturpreis. Zahlreiche Publikationen von Romanen und Gedichtbänden, zuletzt „Ein kirgisischer Western“ (Roman, 2015) und „Das Wildschwein“ (Roman, 2018).

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