Alexander Behr

Ort: Robert Jungk Bibliothek

Vortrag & Gespräch

Veranstalter: prolit, Robert Jungk Bibliothek

© Lisa Bolyos

Globale Solidarität

Es bleibt kaum mehr Zeit, um die irreversiblen Schäden einzudämmen, die der global entfesselte Kapitalismus verursacht. Angesichts einer ökologischen Katastrophe, die zum Katalysator für weltweite soziale Krisen und Fluchtbewegungen werden wird, sieht Alexander Behr die zunehmende Dringlichkeit einer umfassenden und radikalen „sozialökologischen Transformation“. Dieses könne nur auf der Basis globaler Solidarität gelingen.

Das Buch lotet die Bedingungen für gelebte und in allen Lebensbereichen integrierte Solidarität aus und ist damit ein leidenschaftliches, fundiert begründetes Plädoyer für eine Verabschiedung unserer „imperialen Lebensweise“. Der scharfsinnigen Analyse folgen Verweise auf die Praxis vergangener wie gegenwärtiger Bewegungen und Kämpfe, die für soziale, ökologische und ökonomische Gerechtigkeit (ein)stehen.

„Alexander Behr verbindet eine hohe analytische Kompetenz mit seiner reichen persönlichen Erfahrung als Aktivist der europäischen Zivilgesellschaft. Sein Buch ist eine unverzichtbare Waffe im revolutionären Kampf zur Rettung unseres Planeten.“ (Jean Ziegler)

 

Alexander Behr ist Politikwissenschaftler, Autor und Journalist und in weltweit vernetzten (öko)sozialen Bewegungen engagiert. Lehrtätigkeit an Universitäten und für Gewerkschaften, Mitbegründer des Netzwerks Afrique-Europe-Interact, das westafrikanische und europäische Basisbewegungen vereint. Als Journalist hat er Bücher von Geflüchteten übersetzt und herausgegeben. Kuratoriumsmitglied der Hilfsorganisation medico international. „Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen“ ist im Oekom Verlag erschienen.

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