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Drago Jančar

Ort: Literaturhaus Salzburg

Lesung & Gespräch

Veranstalter: prolit

Übersetzung: Erwin Köstler

© © Joûe Suhadolnik/Delo

Als die Welt entstand

Jeden Morgen bricht der gewaltige Lärm der Welt aus der Stille. So geht die Entstehung der Welt.

Drago Jančars neuer Roman „Als die Welt entstand“ führt ins Maribor der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Er erzählt vom Fortwirken des Kriegs, von Neuorientierung und einer Kindheit, die zerrissen ist zwischen den Ideologien der Eltern. Im Zentrum steht Danijel, ein 13jähriger Junge, in dessen wachem Blick sich uns eine Geschichte eröffnet, in der sich die Widersprüche der slowenischen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg bündeln.

Danijel weiß nicht, wem er es recht machen soll: dem Vater, der mit seinen Kameraden vom kommunistischen Kämpferbund den Sieg über Nazideutschland feiert, oder der Mutter, die ihn trotz allem zum Religionsunterricht zu den Kapuzinern schickt? Veränderungen kündigen sich an, als die junge Sekretärin Lena in die Erdgeschosswohnung einzieht und damit nicht nur Danijels Fantasie anregt, sondern den ganzen Stadtteil in Unruhe versetzt.

 

Drago Jančar, geboren 1948 in Maribor, lebt in Ljubljana und zählt zu den bedeutendsten slowenischen Autor*innen. Seine Romane, Essays und Stücke wurden vielfach ausgezeichnet und übersetzt. „Als die Welt entstand“ ist in der Übersetzung von Erwin Köstler im Zsolnay Verlag erschienen.

 

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